Unter anderem neu: ab 2023 tragen Vermieter den CO2-Preis anteilig mit!

Das Bundeskabinett hat am 25.05.2022 den Entwurf eines Gesetzes beschlossen, das auf den schönen Namen CO2KostAufG (Kohlenmonoxidkostenaufteilungsgesetz) hört. Der Bundestag muss es noch verabschieden, ich rechne hier jedoch mit keiner großen Gegenwehr. Der Emissionshandel startete bereits in 2021 mit 25 Euro pro Tonne, stufenweise sollen es dann ab 2025 55 Euro pro Tonne sein.
Bei Gebäuden mit sehr schlechter Energiebilanz soll der Vermieter mit bis zu 90% der CO2-Kosten belastet werden. Ausnahmen sind im Wesentlichen nur für Denkmal- und Milieuschutzobjekte vorgesehen.

Das passt gut zur Mietspiegelreform (ebenfalls ab 2023), Senkung der Kappungsgrenze sowie geplanten Gesetzesänderungen hinsichtlich der möbilierten Vermietung.
Der letzte verbliebene Ausweg für Vermieter kann hier eine sich am Verbraucherpreisindex orientierende Indexmiete sein, gepaart mit einer „Sondermiete CO2“. Damit diese dann auch wirksam werden, sollte man jedoch über einen Anwalt mit Expertise verfügen.

Oder man hält es wie die Wüstenheuschrecken und zieht weiter. Materialmangel, Teuerungen, gestörte Lieferketten setzen den Immobilienmarkt schon jetzt unter Druck, dbresearch prognostiziert stagnierende Kauf- und Mietpreise bereits ab 2024.
Auswüchse zeigen sich bereits. Während es bislang für jedwede Immobilie mehrere Kaufinteressenten gab findet man Stand heute in strukturschwachen Regionen bereits wieder bezugsfertige Objekte einfachen Standards für unter 400 Euro pro Quadratmeter.

Die aktuellen Entwicklungen sind aus meiner Sicht eine Chance für Investoren mit großer Tasche, wenn die C-Lagen nicht mehr funktionieren (und ohnehin alle nur noch in Berlin Mitte wohnen wollen), werden sich die Investoren wohl in den A-Lagen umso mehr tummeln, auch wenn der schon heute katastrophale Faktor den Immokauf für die Dauer dieser Gesetze auf die Performance von Gold absenkt. Ohne erhebliche Förderungen sehe ich keinen Anreiz mehr für Investoren günstigen Wohnraum zu schaffen.

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Wir können bei unseren Mandanten regelmäßig vergeudete Profite in der Unternehmensstruktur feststellen. Wenn Du endlich einen Berater in Sachen Steuern und Finanzen an Deiner Seite haben möchtest, der Dich berät und nicht andersherum, sollten wir uns kennenlernen. Wir denken für Dich mit – Weit über die Unternehmensberatung hinaus.

Steffen Siesing

Geschäftsführer der BilanzManufaktur

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5/5

“Sehr freundliche Beratung. Gut auf die individuelle Situation eingegangen und dadurch mit einem guten Gefühl nach dem Termin gegangen. Sehr schnelle, problemlose und zeitnahe Terminvereinbarung. Ich kann Steffen von Bilanzmanufaktur auf jeden Fall in Sachen Unternehmensberatung und Wealth Management empfehlen!”

Christian S.